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Eigenschaften
Als
natürlicher Rohstoff für Textilien ist Wolle schon
seit mehr als
4000 Jahren selbstverständlich - egal, ob es sich um
wärmende Kleidungsstücke, Teppiche oder Zeltplanen
handelte.
Wolle ist einfach zu handhaben und mit ein wenig Geschick leicht zu
verarbeiten.
Wolle
gilt durch die Schuppenstruktur und die Zellen im Inneren ihrer Fasern
als sehr elastisch. Wolle ist feuchtigkeitsausgleichend, sie kann bis
zu einem Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen ohne
dass sie sich nass anfühlt.
Die
Wolle erhält ihre isolierende Wirkung durch Lufteinschluss der
aufeinanderliegenden gekräuselten Fasern. Auch ist die Wolle
Wasser abweisend, ihr natürlicher Fettgehalt verhindert das
Eindringen von Regen und Tau. Wolle nimmt Wasserdampf, jedoch kein
Wasser auf.
Wolle ist schwer entflammbar – beim Entzünden
erhält man eine kleine, schnell brennende Flamme, die, sobald
sie dichtes Gefilz oder Gewebe erreicht, erlischt.
Das
Gewebe der Wolle gilt als heilend, bedingt durch ihre
Fähigkeit, Giftstoffe zu binden und diese zu neutralisieren.
Wolle ist eine Proteinfaser, sie ist chemisch im Gleichgewicht und kann
mit anderen Stoffen dauerhafte Verbindungen eingehen. Die
Neutralisation findet durch Lüften statt, allerdings nicht in
der prallen Sonne.
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