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Filz
Das Wort Filz mittelhochdeutsch vilz, englisch felt,
ist westgermanischen Ursprungs und bedeutet gestampfte Masse.
Beim Filzen verarbeitet man kardierte, das bedeutet gekämmte,
Wolle mit Seifenwasser. Damit die Wolle verfilzt, wird sie erst
vorsichtig massiert, später auch gewalkt, d.h.
kräftig
bearbeitet.
Warmes Wasser mit etwas Seife über die Wolle gegossen
erleichtert dabei die Arbeit.
Es ist auch möglich, den Filz mittels einer Rolltechnik
herzustellen.
In dem Fall wird die Wolle mit einer Bastmatte oder ähnlichem
aufge-
wickelt und hin- und hergerollt.
Schon seit Jahrhunderten werden so Kleidungsstücke, Teppiche
und dreidimensionale Objekte hergestellt.
Das gut zu beschaffende, natürliche Material Wolle
bietet uns unbegrenzte kreative Möglichkeiten.
Die Wolle muss nicht vom Schaf sein, sie kann auch von anderen Tieren
gewonnen werden (und wenn es der eigene Hund ist).
Sie lässt sich gut einfärben und man kann mit ihr
Bilder zaubern. Außerdem lässt sie sich modellieren.
Egal, was wir mit der Wolle tun, immer reagiert sie darauf.
Nuno-Filz
Das Wort Nuno stammt aus dem Japanischen und bedeutet Gewebe. Bei
dieser Technik wird die Wolle in Seide, Pongee oder Chiffon, Leinen
oder andere durchlässige Materialien eingefilzt.
Die Wolle läuft ein und zieht das Gewebe zusammen, was zu
interessanten Effekten führt.
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